Für die Messung digitaler Kompetenzen kommt eine Vielzahl von Dienstleistern und Tools in Frage. Nachfolgend finden Sie eine Auswahl von Testanbietern zur Kompetenzmessung, die im Rahmen des Projektes erprobt wurden. Alle Anbieter nutzen den DigComp als Grundlage für den Fragenkatalog.
Die Enterra GmbH ist ein international agierendes Technologieunternehmen, das seit 2001 als Innovations- und Technologiepartner führende Digitalprojekte und nachhaltige Geschäftsmodelle entwickelt.
Weitergehende Informationen finden Sie in diesem Toolbox-Artikel.
Die gepedu GmbH (Gesellschaft für psychologische Eignungsdiagnostik und Unternehmensberatung) ist ein führender Anbieter im Bereich der onlinebasierten beruflichen Eignungsdiagnostik im deutschsprachigen Raum. Seit ihrer Gründung im Jahr 2012 entwickelt sie Testverfahren für die berufliche Orientierung und Kompetenzfeststellung sowie Online-Assessments für die Personalauswahl und -entwicklung.
Weitergehende Informationen finden Sie in diesem Toolbox-Artikel.
Fit4internet ist eine österreichische Initiative zur Steigerung der digitalen Kompetenzen der Bevölkerung. Gegründet 2018, verfolgt der gemeinnützige und überparteiliche Verein das Ziel, allen Menschen in Österreich den kompetenten Umgang mit digitalen Technologien zu ermöglichen und somit eine breite Teilhabe an der Digitalisierung sicherzustellen.
Weitergehende Informationen finden Sie in diesem Toolbox-Artikel.
talent::digital ist ein HR-Tech-Start-up mit Sitz in Düsseldorf und Berlin, das sich auf die Entwicklung innovativer E-Learning-Lösungen für Unternehmen und öffentliche Verwaltungen spezialisiert hat. Durch den Einsatz von Serious Games und Business-Simulationen bietet talent::digital gamifizierte Lerninhalte an, die das Lernen effektiver und effizienter gestalten.
Weitergehende Informationen finden Sie in diesem Toolbox-Artikel.
Während der Auswahl geeigneter Testanbieter wurden drei weitere kostenlose Tests in Betracht gezogen. Leider konnten diese im weiteren Projektverlauf nicht verwendet werden, da weder eine Möglichkeit zur gesammelten und anonymisierten Auswertung der Ergebnisse bestand noch eine Filterfunktion verfügbar war, mit der Rückschlüsse auf die Berufsgruppe der Teilnehmenden möglich gewesen wären.
Weitergehende Informationen finden Sie in diesem Toolbox-Artikel.
Die Erfahrungen im Projekt zeigen, dass die Auswahl geeigneter Testtools eine klare Zielsetzung erfordert: Soll eine grobe Übersicht über allgemein vorhandene digitale Kompetenzen (etwa die Vertrautheit mit digitalen Anwendungen, die Nutzungstiefe bei Apps) oder eine detaillierte Analyse für eine umfangreiche Kompetenzentwicklung erzielt werden? Ist Letzteres der Fall, muss geklärt werden, ob die Analyse sich nur auf einzelne Jobfamilien oder spezielle Tätigkeitsbereiche bezieht oder ob die gesamte Verwaltung kartiert werden soll. Die Evaluation der Kompetenzmessung im Projekt zeigt, dass sich die Kompetenztests je nach Jobfamilie unterschiedlich gut eignen und nur begrenzt gut zu den konkreten beruflichen Tätigkeiten passen. Ein zentrales Problem liegt in der Breite der abgefragten Themen: Während manche Fragen für spezifische Berufsgruppen wie Verwaltungskräfte relevant sind, sind sie für andere, etwa Reinigungskräfte, weniger bedeutsam.
Das bedeutet: Es ist notwendig zu evaluieren, ob ein Test unmittelbar passen könnte oder ob Anpassungen notwendig (und möglich) sind. Weiterhin, in welcher Tiefe dies geschehen soll – da die Detailtiefe der Fragen mit steigenden Kompetenzniveaus zunimmt. Denn die Wissenstests stehen immer vor der Herausforderung, dass sie umso detailliertere job- und tätigkeitsbezogene Fragen stellen müssen, je höher der Wissensstand ist. Nur so können sie ein Ergebnis hervorbringen, das im Rahmen der beruflichen Kompetenzentwicklung nützlich ist.